Systems Engineering (SE) stellt eine auf bestimmten Denkmodellen und Grundprinzipien beruhende Wegleitung zur zweckmässigen und zielgerichteten Gestaltung komplexer Systeme dar. SE postuliert eine Reihe von Grundprinzipien, die bei der Kreation wirkungs-
voller Systeme zu beachten sind.
Die erfolgreiche Anwendung von Systems Engineering ist von bestimmten Voraussetzungen abhängig. Dies sind:
- Projekt und Aufgaben spezifische Voraussetzungen:
Fokussierung auf spezifische Anwendungsfelder sowie die institutionelle Einbettung - Problemlösespezifische Voraussetzungen:
Systemdenken - sowie ein Set von Problemlöseheuristiken.
Lebensphasenmodell & Problemlösungszyklus:
Systems Engineering stützt sich auf zwei methodische Grundkonzeptionen ab. Dies sind:
- Lebensphasenmodell (LPM): Das Lebensphasenmodell ist ein Grobraster, der den Zweck und die spezifischen Kriterien der einzelnen Lebensphasen generell umschreibt.
- Problemlösungszyklus (PLZ): Der Problemlösungszyklus beinhaltet mehrere Arbeitsschritte, die notwendig sind, um innerhalb eines Fragekomplexes zielgerichtet vom Anstoss zur Lösung zu gelangen
- sowie ein Set von Problemlöseheuristiken.
Fach übergreifendes, universelles Instrumentarium:
Ein weiterer Bereich umfasst ein Disziplinen übergreifendes universelles Instrumentarium mit unterschiedlichsten (qualitativen und quantitativen) Methoden aus dem Management und dem Engineering für die konkrete Problembearbeitung.